Dinkelvollkornbrot mit Joghurt – Ein einfaches Rezept. Perfekt für dein Frühstück und Brunch oder einen gelungenen Grillabend

Selbstgebackenes Bio-Vollkornbrot und Baguette für Frühstück und Brunch oder zum Grillen – Warum ich die eigene Backkunst bevorzuge

Schon immer habe ich großen Wert auf die Qualität meiner Lebensmittel gelegt – und das gilt besonders für Brot. Es gibt einfach nichts Besseres als frisches, hochwertiges Brot, das aus besten Zutaten hergestellt wird. Supermarktbackwaren kamen für mich daher so gut wie nie in Frage. Die Massenproduktion und der hohe Anteil an Zusatzstoffen in den meisten industriell hergestellten Broten waren für mich ein klarer Grund, auf diese Alternativen zu verzichten. Es gibt viele Gründe, warum gutes Brot so viel mehr kann – es ist gesünder, schmackhafter und vor allem ist es mir wichtig, genau zu wissen, was in meinem Brot steckt.

Doch in letzter Zeit hat sich die Situation geändert – und nicht nur wegen der hohen Qualität, sondern auch, weil ich mit den steigenden Preisen konfrontiert wurde. Lebensmittel, die ich früher regelmäßig gekauft habe, sind nun deutlich teurer geworden, und das betrifft auch gutes Brot. Auch der Bäcker meines Vertrauens in der Nähe musste leider schließen, was einen weiteren Verlust für mich darstellt.

An dieser Stelle stellte sich die Frage: Sollte ich auf gutes Brot verzichten oder meine eigene Lösung finden? Ich entschied mich für Letzteres und kehrte zum Selbstbacken zurück. Denn während der Preis für gutes Brot und frische Baguettes in Supermärkten immer weiter ansteigt, hat das Selbstbacken für mich nicht nur den Vorteil, dass ich die Kontrolle über die Qualität habe, sondern auch, dass ich mir eine wertvolle, persönliche Verbindung zu den Lebensmitteln schaffe, die ich täglich esse.

Warum ich wieder selber backe

Brotbacken ist für mich mehr als nur eine Notwendigkeit – es ist eine Art der Entspannung, eine kreative Auszeit und gleichzeitig eine Möglichkeit, meine Ernährung nachhaltig und gesund zu gestalten. Das Wissen, dass ich mein Brot selbst gemacht habe, gibt mir das Vertrauen, dass nur hochwertige Zutaten verarbeitet wurden. Und das schmeckt man – ein frisch gebackenes Brot ist einfach unvergleichlich im Geschmack und in der Konsistenz.

Das Rezept, das ich heute mit euch teile, ist einfach und schnell. Es gibt mir nicht nur die Kontrolle über die Qualität der Zutaten, sondern ich kann auch die Textur und den Geschmack genau nach meinen Vorstellungen anpassen. Mein Dinkelvollkornbrot ist eine wunderbare, gesunde Alternative zu den oft zu stark verarbeiteten Supermarktbroten. Der Joghurt im Teig sorgt dafür, dass das Brot schön frisch bleibt und erhält eine leichte, angenehme Säure, die ich besonders schätze. Das Baguette ist ebenso unkompliziert: Ich nehme einfach denselben Teig und forme ihn zu Baguettes. Ein einfaches Rezept, das jedes Mal gelingt!

Die Zutaten für mein selbstgebackenes Brot und Baguette

Perfekt für dein Frühstück und Brunch oder einen gelungenen Grillabend

• 15 g frische Hefe

• 370 ml lauwarmes Wasser

• 1 Schuss Essig

• 1/2 TL Honig

• 400 g Dinkelvollkornmehl

• 400 g Dinkelmehl Typ 1050

• 1 TL Salz

• 150 g Joghurt (oder eine vegane Alternative)

Die einfache Zubereitung

Schritt 1: Hefe aktivieren

Ich beginne mit der Hefe: Sie wird zusammen mit dem Honig in etwa 20 ml lauwarmem Wasser aufgelöst und für ca. 10 Minuten ruhen gelassen, damit sie schön aktiv wird. Währenddessen vermenge ich in einer großen Schüssel die restlichen Zutaten – das Dinkelvollkornmehl, das Dinkelmehl Typ 1050, das Salz und den Joghurt.

Schritt 2: Teig kneten

Das Hefegemisch wird dann zu den trockenen Zutaten gegeben, und alles wird für etwa 8-10 Minuten zu einem glatten Teig geknetet. Dieser Schritt ist entscheidend, um die richtige Textur zu erzielen. Der Teig muss schön geschmeidig und elastisch sein.

Schritt 3: Teig gehen lassen

Der Teig kommt in eine Kastenform (20 cm) und wird abgedeckt an einem warmen Ort für etwa 1 Stunde ruhen gelassen, damit er schön aufgeht.

Dinkelvollkornbrot beim Gehenlassen

Für das Baguette:

Falls du lieber Baguettes möchtest, teile ich den Teig in zwei oder drei große Stücke und forme sie zu Baguettes. Diese kommen dann auf ein Baguette-Backblech. Wer mag, kann sie mit einer Körnermischung bestreuen, um ihnen zusätzliches Aroma und eine schöne Optik zu verleihen.

Schritt 4: Backen

Der Ofen wird auf 230°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt.

Für das Brot:

Ich backe das Dinkelvollkornbrot zunächst 10 Minuten bei 230°C. Dann senke ich die Temperatur auf 210°C und backe es für weitere 40-45 Minuten.

Für das Baguette:

Auch das Baguette wird zunächst 10 Minuten bei 230°C gebacken. Danach reduziere ich die Temperatur auf 210°C und lasse es für weitere 20-25 Minuten backen.

Warum es sich lohnt, selbst zu backen

Selbstgebackenes Brot bietet mir so viele Vorteile: Ich weiß genau, welche Zutaten drin sind, und kann sicher sein, dass keine ungewollten Zusatzstoffe enthalten sind. Außerdem schmeckt es einfach besser! Frisch gebacken aus dem Ofen – der Duft, der sich in der Wohnung verbreitet, ist unvergleichlich. Das Brot bleibt saftig und frisch, und der Geschmack ist ganz nach meinen Vorlieben.

Der größte Vorteil für mich ist jedoch, dass ich wieder die Kontrolle über die Qualität habe. Anstatt teures Supermarktgebäck zu kaufen, kann ich jetzt mein eigenes, hochwertiges Brot genießen – und das zu einem Bruchteil des Preises. Ganz nebenbei gibt mir das Backen auch eine gewisse Zufriedenheit und Entspannung, die ich in dieser hektischen Zeit sehr zu schätzen weiß.

In einer Welt, in der die Preise steigen und die Qualität vieler industriell hergestellter Produkte oft zu wünschen übrig lässt, ist selbstgebackenes Brot nicht nur eine günstige, sondern auch eine sehr viel befriedigendere Alternative. Es geht mir in erster Linie um die Qualität – aber die Tatsache, dass Selbstbacken auch mein Budget schont, ist natürlich ein netter Nebeneffekt. Ich kann euch nur empfehlen, es selbst auszuprobieren. Es ist einfach, schnell und macht Freude. Und vor allem: Es schmeckt unbeschreiblich gut!